Lust auf Holzboden Badezimmer?
Möglich? Natürlich! Worauf man aber achten sollte
Alles kein Problem denkt sich der kreative Denker: ein Holboden muss ins Bad! Aber funktioniert das? Und welche Möglichkeiten gibt es?
Holzboden hat im Badezimmer im Grunde einen schwerwiegenden Nachteil: Es neigt dazu Wasser aufzunehmen, sich voll zu saugen, sich dadurch zu verbiegen und unschön zu werden. Durch die anhaltende Feuchtigkeit im Holzboden kann es auch sehr schnell zu Schimmelbildung kommen.
Ein weiteres Problem des Holboden im Badezimmer ist, dass man im Bad großteils ohne Schuhwerk unterwegs ist, man möchte sich ja auch keinen Splitter einziehen.
Die Hygiene ist ein weiterer Aspekt des Holzboden - Badezimmer: Holz ist nicht glatt so bietet es sehr viel Nährboden für Bakterien aller Art.
Um unsere Überlegungen zum Thema Holzboden Badezimmer fortzuführen nehmen wir uns ein Beispiel her, von dem wir wissen, dass es funktioniert: ein Schiff!
Schiffe wurden seit jeher aus Holz gebaut und auch heute noch sind zumindest die begehbaren Flächen nach wie vor in edlem Holz ausgeführt. In Bezug auf Holzboden im feuchten Umfeld können die Hersteller also auf jahrhundertelange Erfahrung zurückblicken - genau das ist der Vorteil wenn man sich für ein Holzboden Badezimmer interessiert.
In jedem Fall essentiell wichtig ist die richtige Wahl des Holzes - in diesem Fall sollte in jedem Fall ein Spezielist oder Fachgeschäft aufgesucht werden um die eigenen Ansprüche an Qualität und Preis festzulegen - dort bekommt man dann die richtige Info.
Sollten Sie an einen Händler geraten, der Ihnen direkt sagt, dass Holzboden im Badezimmer nicht möglich ist, verlassen Sie bitte sofort das Geschäft - es ist mit Sicherheit keine vernünftige und richtige Auskunft zu erwarten.
Prinzipiell vorweg muss das verwendete Material vom Holzfussboden speziell behandelt werden und dem Wasser muss die Möglichkeit gegeben werden abzufließen oder zu verdunsten. Ein Badezimmer mit Holzboden wird prinzipiell eine feuchtere Umgebung sein.
Laminat und andere Billigprodukte scheiden komplett aus, das Laminat wäre nach der ersten Benützung des Badezimmer durchdränkt und würde sich aufrollen.
Eine weitere Überlegung die man treffen muss ist die Art des Holzboden - will man beplankt (also mit Zwischenräumen) oder eine geschlossene Fläche - eine geschlossene Fläche wird sicherlich schwerer zu realisieren sein erfordert mehr Wartungsaufwand und wird eher erneuert werden müssen als ein beplankter Boden.
Einen beplankten Boden kennt man meist von Bootsdecks (die nicht Wasserdicht ausgelegt sind) oder zum Beispiel von der Sauna.
Der Vorteil von diesem Holzboden liegt darin, dass das Wasser unter dem Boden (welcher Wasserdicht ist, verfliest zum Beispiel) ablaufen kann. Das Holz also keiner direkten ständigen Nässe ausgetzt ist.
Diese Planken können auch sehr eng aneinander verbaut sein, um die Wirkung eines Vollbodens zu erzielen.
Zieht man einen solchen Holzboden im Badezimmer in Betracht sollte darauf geachtet werden, dass der Boden einige Zentimeter nach oben kommt und die Türen im Badezimmer trotz Holzboden ach wie vor einwandfrei zu öffnen und zu schließen sind.
Der Holzboden sollte auch nachdem er verbaut ist regelmäßig neu behandelt werden damit Schäden vermieden werden.
Beschädigte Planken können mit relativ wenig Aufwand ausgetauscht werden sodaß ein Holzboden bei Beschädigungen leicheter und günstiger Instandzusetzen ist als ein Fliesenboden. Man sollte dabei allerdings darauf achten, dass es bei verschieden alten Holzteilen zu farblichen Unterschieden kommen kann.
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